Punkteteilung bei der Zweiten

Mit viel Kampfgeist, aber auch Glück konnten wir unser Auswärtsspiel mit der zweiten Mannschaft in Vohwinkel schadlos überstehen. Als es bereits 3,5:2,5 gegen uns stand, Lukas im Endspiel mit fünf Bauern gegen fünf Bauern und Läufer auf verlorenem Posten stand, hatten wir im Prinzip schon verloren, auch wenn sich der noch spielende Alexander mit einem Mehrbauern Hoffnung auf den Sieg machen konnte. Doch genau das, womit niemand mehr gerechnet hatte, geschah: Während Alexander seinen Bauern umwandeln konnte und gewann, brachte sich Lukas´ Gegner selber um. In dem Glauben, zwei verbundene Freibauern auf einem Flügel reichten aus, opferte er seinen Läufer gegen zwei Bauern, übersah allerdings, dass Lukas auf dem anderen Flügel durchbrechen und sich zeitgleich eine Dame wünschen konnte. Und dieses Endspiel Dame plus zwei Bauern gegen Dame konnte Lukas´ Gegner nicht mehr gewinnen, weil Lukas ihm einen Bauern nach einer Unachtsamkeit direkt am Anfang des Endspiels abknöpfen konnte und danach das Dauerschach realisierte. Wie Felix nachher meinte: ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Zuvor hatten Felix und Lisa nach zähem Ringen remisiert ebenso wie ich selbst, der in einen frühen Überraschungsangriff geriet, die richtige Verteidigung nicht fand, danach ums Überleben kämpfte, aber vom Gegner nur Dauerschach gesetzt wurde. Daniel fand heute gegen einen starken Gegner kein Mittel, der zwar die Qualität für zwei Bauern weniger hatte, mit diesen aber am Ende zu starke Freibauern bilden konnte. Michael dagegen siegte souverän. Wir waren mit einem Spieler weniger angetreten.