Archiv für den Monat: Januar 2013

Remis gegen ESG

Es kam zur Begegnung Tornado III gegen ESG V. In meiner Partie machte mein Gegner direkt aus der Eröffnung heraus alles falsch, so dass ich direkt nach einer halben Stunde das 1:0 einfahren konnte. Danach wurde Damians Partie entschieden. Er hatte am Anfang Probleme, stand aber irgendwann so breit, dass er seine Dame opferte, um das Spiel interessanter zu machen – so verlor er doch noch seine Partie. An Brett 3 spielte Tobias, der sich gut entwickeln konnte, aber dann plötzlich einen Läufer einstellte – und damit auch die Partie! An Brett 4 spielte Jan, der sich normal entwickelte, aber leider einen Figurengewinn übersah. Danach stellte er einen Turm ein, kämpfte aber gut weiter und hatte gute Angriffsperspektiven. Da er diese leider nicht nutzte, verlor er zum 1:3. Am Brett 5 spielte dann Lukas, der eine normale Partie hatte, bis er eine Figur einstellte. Er kämpfte aber weiter und erhielt schließlich die Figur zurück. Dann gewann er die nächste Figur, ging mit einem Mehrbauern und einem Mehrspringer ins Endspiel und gewann dann locker seine Partie. An Brett 6 spielte Christian eine spannende Partie, in der er immer ein bisschen besser stand. Im Mittelspiel gewann er schließlich die entscheidende Qualität, ging ins Endspiel über, gewann zwei Bauern und opferte schließlich einen Turm gegen einen Läufer, um einen Bauern umzuwandeln und so die Partie zu entscheiden. Irgendwie müssen wir mit dem Mannschaftsremis glücklich sein, obwohl noch viel mehr drin war für uns.

Punkteteilung bei der Zweiten

Mit viel Kampfgeist, aber auch Glück konnten wir unser Auswärtsspiel mit der zweiten Mannschaft in Vohwinkel schadlos überstehen. Als es bereits 3,5:2,5 gegen uns stand, Lukas im Endspiel mit fünf Bauern gegen fünf Bauern und Läufer auf verlorenem Posten stand, hatten wir im Prinzip schon verloren, auch wenn sich der noch spielende Alexander mit einem Mehrbauern Hoffnung auf den Sieg machen konnte. Doch genau das, womit niemand mehr gerechnet hatte, geschah: Während Alexander seinen Bauern umwandeln konnte und gewann, brachte sich Lukas´ Gegner selber um. In dem Glauben, zwei verbundene Freibauern auf einem Flügel reichten aus, opferte er seinen Läufer gegen zwei Bauern, übersah allerdings, dass Lukas auf dem anderen Flügel durchbrechen und sich zeitgleich eine Dame wünschen konnte. Und dieses Endspiel Dame plus zwei Bauern gegen Dame konnte Lukas´ Gegner nicht mehr gewinnen, weil Lukas ihm einen Bauern nach einer Unachtsamkeit direkt am Anfang des Endspiels abknöpfen konnte und danach das Dauerschach realisierte. Wie Felix nachher meinte: ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Zuvor hatten Felix und Lisa nach zähem Ringen remisiert ebenso wie ich selbst, der in einen frühen Überraschungsangriff geriet, die richtige Verteidigung nicht fand, danach ums Überleben kämpfte, aber vom Gegner nur Dauerschach gesetzt wurde. Daniel fand heute gegen einen starken Gegner kein Mittel, der zwar die Qualität für zwei Bauern weniger hatte, mit diesen aber am Ende zu starke Freibauern bilden konnte. Michael dagegen siegte souverän. Wir waren mit einem Spieler weniger angetreten.