Da am nächsten Samstag (zweiter Weihnachtsfeiertag) wohl niemand im
Verein sein wird, verschieben wir den Spieltag auf den nächsten Tag.
Richard und Lukas haben zugesagt, Dieter und ich kommen vielleicht
auch vorbei.
Viele Grüße,
Tobias
Da am nächsten Samstag (zweiter Weihnachtsfeiertag) wohl niemand im
Verein sein wird, verschieben wir den Spieltag auf den nächsten Tag.
Richard und Lukas haben zugesagt, Dieter und ich kommen vielleicht
auch vorbei.
Viele Grüße,
Tobias
(ohne Spielbericht)
Unsere dritte Mannschaft trat heute am Hesselnberg gegen die zweite Mannschaft des Ronsdorfer Schachvereins an.
Das erste Spielergebnis (und leider die erste Niederlage) verzeichnete Christian gegen seinen 500 DWZ stärkeren Gegner, doch Jens spielte an Brett 1 kurz darauf den stärksten Spieler der Gastmannschaft in Grund und Boden, sodass es schon bald 1:1 stand.
Philips Partie lief leider nicht allzu glücklich, doch ein Blick auf die Bretter von Richard und Lukas ließ meine Hoffnung auf einen Mannschaftssieg größer werden. Mit einer nicht ganz korrekt gespielten Eröffnung überraschte ich derweil meinen Gegner, der mit zweifelhaftem Erfolg meinen weißen Turm von der fünften Reihe zu vertreiben versuchte. Irgendwann platzierte ich diesen Turm auf h3, vor meiner Rochade – zusammen mit der Dame eine zunächst noch harmlose, langfristig aber wirkungsvolle Bedrohung:
Als dann Philip verlor, führten die Gegner mit einem Punkt Vorsprung – die letzten drei Partien mussten die Entscheidung bringen. Mein Angriff nahm langsam Formen an…
Ein zweiter Blick auf Richards Brett – dort sah die Lage nun nicht mehr so gut aus wie vorher. Lukas hingegen hatte sich inzwischen einen Vorteil erspielt, was angesichts des Spielstands (2:1 für die Gegner) auch dringend nötig war. Hing nun das Mannschaftsergebnis von meiner Partie ab?
Alles oder nichts? Was würden Sie jetzt ziehen? Es gibt nur einen einzigen Zug, der nicht sofort zu einem bemerkbaren Nachteil von Schwarz führt. Klicken Sie auf die Stellung, um die Lösung (grün) und den gespielten Zug (orange) zu sehen.
Trotz intensiver Gegenwehr seines DWZ-stärkeren Gegners konnte Lukas seinen Vorteil vergrößern. Zusätzlich gab es die Hoffnung, dass Richard wieder die Oberhand gewinnen würde.
Mein Gegner spielte glücklicherweise nicht den Zug, den ich persönlich für schlechter gehalten hatte. Vielleicht machten wir beide den gleichen Denkfehler – mir verhalf das zu großem Vorteil:
Nun folgt eigentlich ein Qualitäts- und Bauerngewinn: 19. Sfg5 Lxg5 20. Sxg6 h5 21. Se6+ Kh6 22. Sxf8 Dxf8 23. Dxb7.
Es kam jedoch schlimmer.
Gespielt wurde nicht der grün markierte, sondern der sofort zum Partieende führende orange markierte Zug. Eigentlich gibt es hier ein schönes Matt in 3 Zügen – wer findet es? 😉
Ich habe es nicht gesehen, aber stattdessen Turm und Dame gewonnen, sodass mein Gegner aufgab. Nun stand es 2:2; Lukas und Richard kämpften um den Mannschaftssieg.
Während Lukas es dann tatsächlich schaffte, einen Punkt zu holen, spielte Richard noch recht lange weiter. Seine Mühe wurde leider nicht belohnt, sodass der Kampf mit 3:3 unentschieden ausging.
18Uns fehlte schon wieder ein Spieler, sodass wir leider nur zu fünft gegen die vierte Mannschaft der Remscheider antreten konnten. Ohne unser drittes Brett mussten wir nun einen Punkt für den Ausgleich holen – die Dreipunkteregel gilt nur bei den Jugendmannschaften.
Frank und ich spielten nebeneinander relativ langsam unsere Partien und nutzten schon in der Eröffnung einen guten Teil unserer Bedenkzeit. Hinter uns spielten Richard, Udo und Christoph, sodass ich aufstehen musste, um einen Überblick zu erhalten. Daher bekam ich nicht viel von den Stellungen auf den Brettern 4-6 mit… zumindest nicht durch Zusehen. Udo, der genau hinter mir spielte, schien irgendwann in eine „Berührt-Geführt“-Situation geraten zu sein; wenn ich es richtig verstanden habe, hat er beide weißen Läufer gleichzeitig berührt, was zu einigem Gemurmel und Verwirrung führte. Richard gewann derweil seine Partie: Nun stand es 1:1, Frank befand sich in einer ausgeglichenen Stellung, ich befand mich noch in der Eröffnung…
…und es war noch nicht abzusehen, wer diesen Mannschaftskampf gewinnen würde.
Christophs Gegner schaffte es irgendwann, trotz Materialnachteil eine Dame zu gewinnen, was die Aussichten für uns verschlechterte. Dafür gewann neben ihm Udo und holte für uns das 2:1; nun ging es um die restlichen drei Partien.
Mein Gegner berechnete in der folgenden Stellung leider nur die orange markierte Variante:
Wenn ich hier, wie geplant, mit 10. … dxe5 geantwortet hätte, dann hätte Weiß mit 11. Sxc6! bxc6 12. Txe5= den Bauern zurückgewinnen können.
Es geht allerdings auch anders:
Nun gewann auch Frank; nur noch Christoph und ich spielten. Es stand 3:1, sodass uns immerhin schon ein Remis sicher war. Dadurch, dass Christoph nun durch mehrfachen Materialgewinn in eine gewonnene Stellung übergehen konnte, sah es gut für uns aus.
Der oben beschriebene Bauerngewinn und ein späterer Läufergewinn ermöglichten mir, einen Abtausch zu erzwingen…
…wobei Stockfish 5 sich weigert, diesen Abtausch als besten schwarzen Zug anzusehen. Bevor mein Gegner aufgab (4:1), wurde noch 16. Th3 gespielt, worauf 16. … Sg6 anscheinend etwas stärker ist als 16. … Sxf3+.
Im Endspiel konnte Christoph dann seinen Materialvorteil in ein Treppenmatt umsetzen, der Mannschaftskampf endete mit 5:1 für uns. 🙂
Heute spielte unsere dritte Mannschaft in Wuppertal gegen Mettmann-Sport 3. Das dritte Brett mussten wir leider freilassen, sodass unsere Gegner dieses Spiel mit einem Punktestand von 1:0 begannen. Glücklicherweise gibt es auf dieser Ebene keine Dreipunktewertung. ^^
Lydia überraschte direkt zu Beginn mit einem blitzschnellen Remis. Noch bevor mein Gegner den siebten Zug gespielt hatte, war die Partie, die hinter seinem Rücken lief, beendet. Ich sah ungläubig von meinem Platz aus auf das Partieformular: Remis nach ca. 20 Zügen, in einer Geschwindigkeit, die selbst Bulletspieler erblassen ließe. Erst einige Minuten später drehte sich dann auch mein Gegner zum ersten Mal um und fragte ernsthaft erstaunt, ob seine Mannschaft auch ein Brett freigelassen hätte. 😀
Nun stand es also 1,5:0,5 für die Auswärtsspieler – der Druck auf unsere restlichen Spieler, Punkte zu holen, stieg ein bisschen an. Edgar holte dann auch so schnell wie gestern in kurzer Zeit den Ausgleich für unsere Mannschaft; ich hatte leider auch dort keine Gelegenheit, nach der Spielsituation zu sehen… wie auch, ohne in der Eröffnung aufzustehen? 😉
Frank spielte in einer ausgeglichenen Stellung um einen Bauerngewinn, Udo tauschte recht bald seine Leichtfiguren ab und begann einen Kampf mit Schwerfiguren auf einem mit fast 16 Bauern übersäten Brett. Sein Gegner musste sich auf die Verteidigung seines Materials beschränken, während Udo mehrere Schwachstellen gleichzeitig mit Dame und Türmen angriff – das sah gut aus.
Ich spielte währenddessen selbst für meine Verhältnisse extrem langsam. Während sich die anderen Partien ihrem Ende zuneigten, befand ich mich immer noch in der Eröffnung. Kurz vorher hatte ich leider eine schöne Remisvariante übersehen:
…hier hätte 8. Sxe5+! Sxe5 9. Dh5+ Sg6 10. Dd5+ Ke8 11. Dh5 Kf7 12. Dd5+ Ke8
13. Dh5 Kf7= zu einer dreifachen Stellungswiederholung geführt.
Auch im nächsten Zug hätte ich die Möglichkeit noch gehabt:
Stattdessen spielte ich 9. Te1 und wurde immer weiter zurückgedrängt. Dafür gewann Udo jetzt einen Turm; in seiner Stellung bedeutete das die Entscheidung. Wenige Züge später zerbrach die Stellung seines Gegners unter dem Übergewicht der drei Schwerfiguren. Ein Matt auf der Grundreihe ohne Bauern trotz nahe beim König stehender Dame brachte die plötzliche Chancenlosigkeit des Besiegten auf den Punkt.
So spielten also nur noch Frank und ich – ein gewohntes Bild. 😉
Frank gewann dann den gewünschten Bauern, bald eine Figur, und während ich über meinen nächsten Zug nachdachte, auch seine Partie. Meine Stellung war zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich schön:
…dennoch einigten wir uns dann – vielleicht unter anderem auch der wartenden Gastmannschaft zuliebe 😉 – auf Remis. Das Mannschaftsergebnis stand mit Franks Sieg sowieso fest; letztendlich gewannen wir dann 4:2.
Modus: 10 Minuten Blitzpartien
Dauer: 2-3 Stunden
Preise: Schokoladenweihnachtsmänner
(Update: Der 13.12. ist ein Samstag, kein Sonntag. Wir hatten den Termin handschriftlich notiert und ich habe mich verlesen. 😐 ~Tobias)
Die Dreipunktewertung der Jugendliga soll das Nichtantreten bzw. das Freilassen eines Brettes möglichst unattraktiv machen: Statt dem sonst üblichen Punkt pro Einzelsieg werden drei Punkte pro Spiel vergeben: Ein Sieg gibt drei Punkte, ein Unentschieden zwei Punkte, und der Verlust einer gespielten Partie wird immerhin mit einem Punkt belohnt. Normalerweise führt das dazu, dass selbst deutlich unterlegene Spieler allein durch ihre Anwesenheit für die Mannschaft von Bedeutung sind. Wenn man allerdings 1,5 Stunden nach Xanten fahren muss, um „sowieso“ zu verlieren, die Zeit bis zum Ende des Mannschaftskampfes abzusitzen und dann den gleichen Weg nochmal zurück zu fahren, verliert diese Motivationsidee stark an Bedeutung. 😉
Wir traten also nur zu fünft an; ich spielte mit Weiß an Brett 5 von 6 – neben mir saß Richard, der auf gutem Weg ist, in einigen Jahren spielstärketechnisch an mir vorbei zu rauschen.
Ich spielte eine komische Eröffnung, die ich wohl bald ersetzen werde; dementsprechend hatte ich große Startschwierigkeiten und musste mir mühsam erst einmal eine ausgeglichene Stellung erarbeiten. Jens spielte an Brett 1 gegen sich selbst – zumindest, wenn man nur die Vornamen auf dem Partieformular ansah. Die >1800 DWZ seines Gegners hielten ihn aber nicht davon ab, sich eine bessere Stellung und die Möglichkeit eines Remisangebots zu verschaffen; ein Brett weiter spielte Jan bereits auf Sieg. Es sah gut für uns aus.
Meine eigene Partie ließ derweil zu wünschen übrig:
Ich hatte schon über eine Stunde Zeit verbraucht, mein Gegner überlegte nur halb so lange. Mit spielender Leichtigkeit schien mich mein Gegner in Schach zu halten; dafür gewann Richard nun seine Partie. Als ich zu Edgars Brett hinüber sah, sah die Partie ziemlich ausgeglichen aus; Jan stand auf Gewinn. Mir fehlte die Zeit, um Jens‘ Partie genauer zu analysieren – zumindest war dort das Material ausgeglichen.
Mit ca. 40-50 Minuten auf der Uhr rannte ich dann schnell zur Toilette, um nicht zu viel Zeit zu verlieren. Mein Gegner hatte anscheinend den gleichen Gedanken: Je schneller er jetzt zog, desto mehr Zeit würde ich durch meine Abwesenheit verlieren. Zumindest ist das die einzige Erklärung, die ich für den Zug habe, den ich sah, als ich wieder zurück kam:
Ob das tatsächlich der Grund war, weiß ich natürlich nicht. Es kann aber durchaus sein, dass ich genau zum richtigen Zeitpunkt kurz weggegangen bin. Schach hat zwar keinen in den Regeln festgelegten Glücksfaktor, aber dadurch, dass Menschen dieses Spiel spielen, kann man eben doch „Glück“ haben. Ein paar Stunden zuvor hatte ich auf „Viel Glück“ noch scherzhaft geantwortet, das gebe es beim Schach nicht.
Trotzdem blieb meine Partie spannend; dass ich langsam in Zeitnot geriet, machte meine Situation nicht leichter. Hinter mir gewann Jan seine Partie; Edgar hatte inzwischen einen Bauern weniger, schien sich aber gut halten zu können. Jens stand gut; ein Remisangebot an dieser Stelle hätte den Mannschaftskampf vielleicht gerettet. Allerdings ist es verständlich, dass er diese bessere Stellung gegen einen stärkeren Gegner unbedingt in einen Sieg verwandeln wollte. Es schien auch durchaus darauf hinaus zu laufen.
Ein Turmtausch leitete meine Partie in ein Endspiel mit Mehrspringer über:
Die Partien von Jens und Edgar wollte ich mir eigentlich noch einmal ansehen, aber die 40-Züge-Grenze war in Sicht. Zeitnot machte sich bemerkbar, während mein Gegner in aller Ruhe mit über einer Stunde Bedenkzeit seine Züge planen konnte. Glücklicherweise…
…nutzte er diese Gelegenheit…
…nicht. Die Springergabel kostete ihn seinen zweiten Läufer, und ich hatte die Möglichkeit, mit meinen Springern eine unüberwindbare Barriere für den schwarzen König zu bilden:
Er entschied sich dazu, mit seinem König auf dem Damenflügel anzugreifen. Ein Wettrennen um die Umwandlung begann; mit sieben Minuten auf der Uhr erreichte ich endlich den vierzigsten Zug. Meine Springer entschieden nun die Partie:
Die Stunde Zusatzzeit für den Rest der Partie hätte wohl ausgereicht, um diese Stellung zu gewinnen. Das fand auch mein Gegner, der noch 41. … gxh5 spielte und aufgab.
Edgar verlor leider auf Zeit; Jens schrieb mir auf dem Rückweg noch, dass er leider verloren hatte. So entschied tatsächlich der eine fehlende Punkt im Dreipunktesystem den ansonsten unentschiedenen Kampf:
11:12 statt 3:3 => Sieg für SK Xanten 1. Passiert. 😉
Ich hatte ein bisschen Zeit übrig und habe die Startseite überarbeitet. Unter den Fotos wird nun endlich Marius dankend erwähnt, und darunter findet man jetzt die aktuellen Meister unserer internen Turniere, dekoriert mit Bildern, die ich mit GIMP aus Public-Domain-Icons zusammengebastelt habe. Sogar die letzten Kicker-, Roma-, etc.-Gewinner werden jetzt aufgelistet; dadurch sieht man auf den ersten Blick, dass unser Vereinsleben aus deutlich mehr als nur Schach besteht. 😉
Heute spielten wir gegen die vierte Mannschaft der Velberter Schachgesellschaft 1923. Da Detlef leider diesmal nicht dabei war, begann der Mannschaftskampf mit einem Minuspunkt für uns.
Meine Partie begann ruhig; mein Gegner schob Bauern nach vorne, ich schob Bauern dagegen – das schien noch ein langes Spiel zu werden. Rechts von mir lief das Gegenteil ab: Noch bevor ich im zehnten Zug angekommen war, hatte Richard ein Turmendspiel mit einem Mehrbauern erreicht. Interessiert sah ich immer wieder nach dem Verlauf dieser Partie – Richard kämpfte Zug für Zug gegen das sicher scheinende Remis.
Derweil machte unser Neuzugang Edgar einen guten Eindruck; schon nach kurzer Zeit erarbeitete er sich einen Qualitätsvorsprung. Frank spielte an Brett 1 eine ausgeglichene Partie, in der noch alles möglich war – für eine genauere Stellungsanalyse hatte ich aber nicht genug Zeit.
Leichter schien die Bewertung von Udos Partie zu sein. Dort nutzte sein Gegner einen Spielfehler aus und sorgte mit seiner Mehrqualität für erhebliche Schwierigkeiten. In Gedanken schrieb ich den Punkt bereits ab.
Als ich an mein Brett zurückkehrte, fand ich überrascht ein nettes Geschenk vor.
Das konnte ich natürlich nicht ablehnen. 😉
Richard hatte inzwischen das scheinbar Unmögliche geschafft und seinen Vorteil verwertet. Mit König und Bauer gegen den wehrlosen gegnerischen König rückte er unaufhaltsam zur achten Reihe vor. Ich stand auf und sah nach den anderen Partien – Frank stand noch immer unklar; Udo schien noch stärker in Bedrängnis geraten zu sein, da sein Gegner unablässig Figuren abtauschte, um seinen Vorteil zu sichern.
Edgar steuerte währenddessen unaufhaltsam seinem Sieg entgegen; er verwandelte seine Mehrqualität in einen Mehrturm und nutzte diesen dann auch direkt für eine Fesselung, die dem Gegner seine letzte Leichtfigur abnahm.
In meiner Partie entstand dann diese Stellung:
Neben meinem Brett stand auf einmal Edgar, der mich strahlend ansah.
„Hast du gewonnen?“ 🙂
„Ja!“
„Herzlichen Glückwunsch!“ 😀
Dazu kam, dass Frank auf einmal einen Springer mehr als seine Gegnerin hatte – das sah gut aus. Leider hatte ich keine Zeit dazu, mir Udos Partie nochmal anzusehen, denn meine Partie näherte sich schnell dem Ende:
In diesem Moment sah ich nach rechts über die frei gewordenen Bretter auf Udos Partie. Unser Vereinsmitglied hatte gerade seinen Turm in der Hand und setzte diesen auf ein Feld neben dem gegnerischen König ab.
„Matt.“
Ich weiß nicht, was inzwischen passiert war, aber Udo hatte aus der aussichtslosen Partie unseren dritten Punkt geholt. Kurz darauf zog mein Gegner…
…und gab nach 20. … Se2+ auf.
Während ich mit den anderen die Partien in einem Nebenraum besprach, gewann dann auch Frank, der nach langem Kampf seinen Vorteil in einen Sieg verwandeln konnte.
Endstand: 5-1 😉
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung gaben Lukas und Bastian ihre Ämter (Schriftführer und erster Jugendwart) leider arbeits- bzw. zeitbedingt ab. An dieser Stelle vielen Dank an Lukas für die damalige Übernahme des Schriftführerpostens; Felix wurde damals zum passiven Mitglied und Lukas konnte glücklicherweise als Nachfolger einspringen. Vielen Dank auch an Bastian, der über viele Jahre hinweg fast jeden Samstag noch vor dem eigentlichen Spieltag für uns Schachtraining auf hohem qualitativen Niveau bei gleichzeitig gut gelungener Anpassung an unsere Spielstärke gab. Zumindest mein eigenes Spielverhalten, meine Herangehensweise an Schachpartien und meine generelle Spielstärke wurden dadurch nachhaltig positiv geprägt, und ich denke, dass das auch bei der restlichen Jugend der Fall ist. 🙂
Als neuen Schriftführer begrüßen wir Ulf Ußling im Vorstand; den frei gewordenen dritten Jugendwartsposten übernehme ich.
Die restlichen Ämter wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt. Auf der Seite „Vorstand“ gibt es die vollständige aktuelle Liste aller Vorstandsmitglieder.
Dieter Wegner
Platz 2:
Jens Jürhs
Platz 3:
Jens Jürhs
Heute spielten wir gegen die erste Jugendmannschaft der Schachfreunde Erkelenz. Da Luca leider nicht spielen konnte, mussten wir das erste Brett auf unserer Seite freilassen – durch das Drei-Punkte-System war ein Mannschaftsremis also nicht möglich. Es ging um Sieg oder Verlust… und das mit drei Punkten im Rückstand.
Umso überraschender war dann das Ergebnis für uns: Zuerst gewannen Richard und Lukas ihre Partien, dann erreichte Jan ein gewonnenes Endspiel. Als sein Gegner aufgab, stand es bereits 11:8 für uns.
Ungefähr zu diesem Zeitpunkt machte mein Gegner (Weiß) einen Fehler:
Jens befand sich noch immer in einer ausgeglichenen Stellung und steuerte auf ein Endspiel ohne Materialvorteile zu. Noch war alles möglich.
In meiner Partie führte eine Gabel schließlich zum Sieg:
Mein Gegner gab auf; es stand nun 13:8 und der Mannschaftssieg war gesichert. Nun spielte nur noch Jens gegen seinen offensichtlich ebenbürtigen Gegner. Obwohl die Mannschaft bereits gewonnen hatte und die Stellung zumindest materiell ausgeglichen war, lehnte Jens ein Remisangebot ab. Kurz darauf gelang es ihm dann tatsächlich, sich einen Mehrbauern zu erkämpfen und so ein gewonnenes Endspiel zu erreichen. Mit der Aufgabe seines Gegners stand das Endergebnis, 15:8 Punkte, fest. Glückwunsch! 🙂
Heute erreichte unsere Jugendmannschaft einen Sieg ohne Verluste gegen die zweite Jugendmannschaft der SG Solingen. Nachdem Annika ihre Partie gewonnen hatte, erreichte auch Richard drei Punkte. Anschließend schaffte Marius es, sich trotz einer Minusdame (1 Dame gegen 2 Damen) in ein Dauerschach zu retten. Mein Gegner erschrak mich durch ein Springeropfer auf f7, das nur deshalb nicht aufging, weil mein c-Läufer noch auf seinem Ausgangsfeld stand:
Später stellte mein Gegner leider zweizügig seine Dame ein. 😐
Jens stand zwischenzeitlich etwas bedrängt, konnte jedoch durch ein taktisches Bauernopfer eine Qualität gewinnen. Sein Gegner gab kurz nach meinem Sieg auf.
Als wir danach auf Lukas‘ Brett sahen, hielten wir die Partie für verloren (Minusfigur im Endspiel), aber auch er schaffte es, trotzdem noch ein Remis herauszuholen.
Endergebnis: 16:8 Brettpunkte! 😉
Die Spielberichte wurden von der alten Vereinswebseite übertragen; in Zukunft werden die Berichte direkt von den Vereinsmitgliedern veröffentlicht. 🙂